Samstag 24 Februar 2018
von 10:00 bis 16:30
Vom kleinen Bach bis zur großen Wannsee - die Gewässer in Berlin sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Organische Einträge zehren Sauerstoff. Schwermetalle aus Reifenabtrieb werden in die Gewässer gespült, ebenso Sulfate aus dem Kohleabbau, dazu Verbrennungs- und Medikamentenrückstände. Querbauwerke wie die Mühlendammschleuse wirken als Barrieren und machen Bibern und anderen Wasserbewohnern das Leben schwer. Immer mehr Ufer werden zugebaut - für Pflanzen und Tiere bleibt kein Platz mehr. Aquatisch und amphibisch lebende Tiere und Pflanzen haben es vielerorts schwer in Berlin.
Wir fragen deshalb an unserem nächsten Berliner Naturschutztag:
In welchem ökologischen Zustand befinden sich die Berliner Gewässer?
Wo steht Berlin bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie?
Welche Maßnahmen helfen, Wasserqualitäten zu verbessern und gibt es Grenzen?
Welchen Einfluss haben aquatische Neubürger auf die Zönosen in Gewässern?
Und wie geht es Fischen, Bibern, Amphibien und Wasservögeln in Berlin?
Unsere Referent*innen geben viele spannende Einblicke in den Zustand der Berliner Gewässer.
Wir freuen uns auf interessante Diskussionen mit Ihnen.