Dienstag 18 Juli 2017
von 18:00 bis 20:00
Karl Polanyi sah in universellen, vermeintlich selbstregulierten Märkten, insbesondere globalen Finanzmärkten, die zentrale Ursache der Verwerfungen der 1930er Jahre: Krieg und Faschismus. Welches Potential für konstruktive internationale Zusammenarbeit hätte es, wenn bestimmte Formen von Globalisierung – Steueroasen, Handelsabkommen wie TTIP und deregulierte Finanzmärkte – zurückgenommen werden?
Andreas Novy im Gespräch mit Barbara Unmüßig (Heinrich-Böll-Stiftung) und Judith Dellheim (Rosa-Luxemburg-Stiftung). Moderation: Michael Brie.
Andreas Novy leitet das Institute for Multi-Level Governance and Development an der Wirtschaftsuniversität Wien und ist Obmann der Grünen Bildungswerkstatt. Forschungsschwerpunkte sind sozialökologische Transformation und lokale soziale Innovationen.