Mittwoch 03 Mai 2017
von 20:00 bis 22:00
Das börsennotierte Immobilienunternehmen Deutsche Wohnen kaufte in Berlin ordentlich ein. Hier gehören ihr mittlerweile 110.000 Wohnungen. Sie ist die größte Vermieterin im Großraum Berlin. In einer Unternehmensbeschreibung schreibt die Deutsche Wohnen über sich: Mittelpunkt der operativen Geschäftstätigkeit ist die Bewirtschaftung und Entwicklung des Wohnimmobilienbestands. Diese Geschäftstätigkeit ist für ihre Aktionäre einträglich. Für die betroffenen Mieterinnen und Mieter in Häuser der Deutsche Wohnen hingegen nicht. So gibt es Klagen über Heizungsausfälle im Winter, die Deutsche Wohnen soll den Mietspiegel nicht immer anerkennen, und in der Kreuzberger Otto-Suhr-Siedlung geht die Angst vor Verdrängung durch teure Modernisierung um. Bei diesem Podiumsgespräch wollen wir uns mit dem Geschäftsgebaren der Deutschen Wohnen beschäftigen und fragen, was Mietergemeinschaften und die Politik dagegen tun können.
Mit: Magnus Büth & Julia Dück (BOSS&U - Bündnis Otto-Suhr-Siedlung und Umgebung) Malene Gürgen (taz, Berlin-Redaktion) Reiner Wild (Geschäftsführer Berliner Mieterverein e.V.)