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Veranstaltung

KOCHEN & MEHR - TAFELRUNDE: Georgische Küche

Kultur Lebensmittel und Ernährung
Mai11

von Donnerstag 11 Mai 2017 um 20:45

bis Freitag 12 Mai 2017 um 00:00

Schlesische Straße 29 10997 Berlin
Empfohlen von

David Dicke

Walnuss, Granatapfel, Bockshornklee, Koriander - wem von diesen Wörtern schon ein wenig das Wasser im Munde zusammenläuft, sollte sich den Abend des 11. Mai freihalten für einen Besuch im Restaurant Schwiliko am Schlesischen Tor in Kreuzberg.

Das georgische Restaurant ist noch recht neu, die Küche aber ganz traditionell und sehr vielfältig. Denn Natur und mildes Klima liefern beste Bedingungen für eine reiche Auswahl Zutaten. Zudem lag Georgien auf der Seidenstraße, jahrhundertelang eine wichtige Handelsroute. Die Kochkunst greift also auf eine lange Tradition zurück. Auch deshalb war die georgische Küche zu Zeiten der Sowjetunion, das, was die ersten Italiener in Westdeutschland waren: Da ging man hin, wenn man gut essen wollte.

Neben Fleischgerichten gibt es auch ein großes Sortiment an vegetarischen und veganen Speisen. Typisch sind zum Beispiel Chinkali - mit Fleisch oder Pilzen gefüllte Teigtaschen, Ajapsandali - Aubergine, Paprika, Kartoffeln und Kräuter, Chakhobhbili - Hähncheneintopf mit Tomaten und frischen Kräutern. Und nicht zu vergessen der georgische Wein!

Essen in Georgien kann eine große Zeremonie sein, ein Festessen, genannt
Supra. Unser Menü im Schwiliko ist diesem Festessen nachempfunden.
Die Mitbesitzerinnen des Schwiliko, Inga Akhvlediani und Rusudan Gorgiladze, erläutern ihren Gästen diese Tradition gern. Rusudan Gorgiladze, einstige stellvertretende Bildungsministerin Georgiens, hat ein Buch über die georgische Küche geschrieben.

Bei der Supra werden Speisen traditionell im Überfluss serviert, allerdings als bei uns gewohnt, gibt es keine persönlichen Portionen oder ein Buffet,sondern die Speisen werden in die Mitte des Tisches gestellt und die Gäste bedienen sich nach Herzenslust. So hat man die Möglichkeit, leicht alle Arten von Speisen durchzuprobieren. Als Besonderheit wird vom Gastgeber ein Zeremonienmeister/"Tamada" ernannt, der für Trinksprüche zuständig ist. Hier ist alles erlaubt, was gefällt - bis es dem Zermonienmeister zu viel wird ...

Wer bei einem Slow Food Tafelrunde Experiment der besonderen Art dabei sein
will, soll sich bis spätestens zum 24.4. anmelden. Plätze sind begrenzt.

Menü 32 Euro pro Person; Weine um 5 Euro das Glas, 28 Euro/Flasche

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