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Veranstaltung

FÄLLT AUS: „Recht auf Stadtnatur?“ – gefährdete Grünflächen in Prenzlauer Berg

Öffentlicher Raum
Sep10

Sonntag 10 September 2017

von 14:00 bis 18:00

Gleimstraße 10437 Berlin
(Anfahrt/ Ausfahrt Gleimtunnel (Seite Prenzlauer Berg))
Empfohlen von

Jenny D

DIESE TOUR WURDE LEIDER ABGESAGT

mit dem Fahrrad oder ÖPNV
Start: Anfahrt/ Ausfahrt Gleimtunnel (Seite Prenzlauer Berg), Gleimstraße, 10437 Berlin
Sprachen: Deutsch mit englischer Übersetzung bei Bedarf
Um Anmeldung wird gebeten (per Email oder telefonisch).

14 Uhr | „Die Mauerpark Affaire“ (Verlag Berliner Hefte zu Geschichte & Gegenwart der Stadt, 2016) mit den Autoren Heimo Lattner & Judith Laub, Treffpunkt Anfahrt/ Ausfahrt Gleimtunnel (Seite Prenzlauer Berg), Gleimstraße, 10437 Berlin

15 Uhr | „100% Park“ mit die Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park (angefragt), Thälmann-Park, Lilli-Henoch-Straße, 10405 Berlin

16 Uhr | „Zukunftswerkstatt Alte Schlachthof und Speed-Dating mit Bundestagskandidaten“ mit Bürgerinitiative Alte Schlachthof auf dem Alte Schlachthof-Gelände, Hermann-Blankenstein/Otto-Ostrowksi-Str., 10249 Berlin

17 Uhr | „Wer ist Grün Berlin?“. Input von Netzwerk Recht auf StadtNATUR und Diskussionsrunde auf dem Alte Schlachthof-Gelände, Hermann-Blankenstein/Otto-Ostrowksi-Str., 10249 Berlin

2016 gab es bereits eine Tour zu Stadtgärten und Allmende-Gütern. Schaut gerne mal vorbei für einen ersten Eindruck: http://bbb.wandelwoche.org/wandeljahr2017/touren2016/tour-und-workshop-permakultur-design-und-saatgut/


HINTERGRUND

Die Verdichtung des Stadtraums in Berlin geht zulasten des Stadtgrüns. Neben der Bebauung von grünen Brachflächen und einer stetigen Verdichtung lässt sich auch beobachten, wie die ›Leistungsfähigkeit‹ von Parkanlagen und geschützten Grünanlagen erhöht wird. Seit einigen Jahren werden öffentliche Grünanlagen vom Senat an die Grün Berlin GmbH übertragen. Bürger_innen und Umweltschützer_innen des Netzwerkes »Recht auf StadtNATUR« sehen in Projekten der Grün Berlin GmbH, wie dem Park am Gleisdreieck oder der IGA Berlin 2017, eine Umnutzung des Stadtgrüns hin zu Event – und Tourismusmarketing und weg von einer Grundversorgung der Anwohner_innen mit Kaltluft, Lärmschutz, Artenvielfalt und Erholung.

Das Netzwerk »Recht auf StadtNATUR« recherchiert zur Rechtslage der Privatisierung von Berlins Grün- und Freiflächen und entwickelt alternative Strategien für die Nutzung. Die Akteur_innen fordern eine Re-Kommunalisierung von öffentlichen Grünflächen und vernetzen Bürger_innen u.a. mit Künstler_innen, Politiker_innen und Universitäten.

Der Rundgang am 10.9. besucht drei Orte wo Bürger_innen gegen die Auswirkung der o.g. Verdichtung protestieren und alternative Vorschläge erarbeiten.

Das Netzwerk »Recht auf StadtNATUR« ist eine Kollaboration verschiedener Berliner Initiativen, die sich für den Erhalt von Stadtgrün in Gemeineigentum einsetzen. Darin engagieren sich Vertreter_innen der Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal, Bürgerinitiative Fennpfuhl Paul-Zobel-Straße 10 gegen Innenhofverdichtung, von Die Linke, Gemeingut in Bürger_innen Hand, Interkulturelle Gärten Berlin, Initiative für den Kiezerhalt Quartier Nördliche Bergmannstraße, Kunstprojekt Mitte in der Pampa, 100% Tempelhofer Feld u.a.

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