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Veranstaltung

Was ist die grüne Erzählung? (Un-)Sicherheiten in der offenen Gesellschaft

Arbeit Gesellschaft
Mär24

von Freitag 24 März 2017 um 17:00

bis Samstag 25 März 2017 um 18:30

Schumannstr. 8 10117 Berlin
(HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG - BUNDESSTIFTUNG BERLIN)
Empfohlen von

Alexander Wenzel

U.a. mit: Katrin Göring-Eckardt MdB (BT-Fraktionsvorsitzende B90/Grüne), Marcel Fratzscher (Präsident DIW Berlin), Ralf Fücks (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung), Jasmin Siri (Soziologin, Universität München), Jörg Hofmann (Erster Vorsitzender IG Metall), Cornelia Koppetsch (Soziologin, TU Darmstadt), Cem Özdemir MdB (Bundesvorsitzender B90/Grüne), Heinz Bude (Soziologe, Universität Kassel), Sabine Meier (Erziehungswissenschaftlerin, Universität Siegen), Mariam Lau (Journalistin DIE ZEIT), Thomas Krüger (Präsident Bundeszentrale für politische Bildung), Michael Kellner (Bundesgeschäftsführer B90/Grüne), Jan-Philipp Albrecht (MdEP B90/Grüne, innen- und justizpolitischer Sprecher), Rainer Forst (Philosoph, Universität Frankfurt)

Die offene Gesellschaft steht massiv unter Druck. Dahinter steht offenbar eine tiefgreifende Verunsicherung von Teilen der Gesellschaft, die nicht nur auf einem sozialen, sondern auch auf einem kulturellen und demokratieskeptischen Unbehagen beruht. Mit der Konferenz „Was ist die grüne Erzählung“ schaffen wir Ende März eine Plattform, auf der wir die entscheidende Frage nach Unsicherheiten und Sicherheiten in der pluralen Gesellschaft stellen. Gefragt sind Erzählungen, die vom gesellschaftlichen Umgang mit Unsicherheit handeln – wie auch vom Gelingen neuer Sicherheit in der offenen Gesellschaft. Wir laden ein zum Gespräch mit spannenden Gästen aus Politik, Wissenschaft und Kultur, bieten Raum für Austausch und Reflexion.

Die Konferenz befasst sich zum einen mit den sozialen Verunsicherungen, die auf der ökonomischen Transformation der Arbeitswelt beruhen. Welche Perspektiven haben wir für diejenigen, die durch den industriellen oder digitalen Strukturwandel unter Druck geraten? Was tun für die prekär Beschäftigten der Dienstleistungsgesellschaft? Jedoch bei weitem nicht jede/r Demokratieverdrossene ist sozial abgehängt oder abstiegsgefährdet. Hinzu kommt eine kulturelle Zurückweisung der offenen Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Lebensformen, ihrer Dynamik und ihren Entgrenzungen. Wie also kann eine Erzählung vom Selbst und Gemeinschaftlichkeit in der offenen Gesellschaft aussehen? Wie von Sicherheit im Wandel?

Wir erleben schließlich ein tiefes Ressentiment gegen die Institutionen unserer pluralen Demokratie. Wie kann eine Erzählung der Verteidigung unserer demokratischen Institutionen aussehen, die zugleich die Kraft zu ihrer Weiterentwicklung aufbringt? Wie gewinnen wir eine gemeinsame Öffentlichkeit zurück, die durch die digitale Zerfaserung und ihren Populismus massiv unter Druck gerät? Die Konferenz wirft einen Blick darauf, welche originären und originellen Geschichten die Grünen und das grüne Umfeld zu der Frage von Wandel und Sicherheit zu erzählen haben.

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat mit "Was ist die grüne Erzählung?" eine Plattform geschaffen, auf der diese Fragen vertieft und kontrovers diskutiert werden können.

Fachkontakt:
Michael Stognienko
Projektmanager Politische Bildung
Heinrich-Böll-Stiftung
T +49-(0)30-285 34 – 241
M +49-(0)171-2073767
E stognienko@boell.de

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