„Hofnachfolge“, „Bodenmarkt und Zugang zu Land“, „kooperative Wirtschaftsformen“ und „regionale Entwicklung“ waren die Themen der über ganz Deutschland verteilten Workshops. In der Abschlussveranstaltung sollen nun Kontroversen aufgedeckt und gemeinsame Positionen vertieft werden.
Ins Leben gerufen wurden die Workshops vom Netzwerk Flächensicherung. Dieses setzt sich zusammen aus unterschiedllichsten Vereinen und Organisationen, die eine Charta entwickelt haben, deren Ziele sie gemeinsam verfolgen. Im Zentrum steht dabei die Frage des Eigentums von Grund und Boden. Landwirtschaftliche Flächen sollen gesichert werden, um sie dauerhaft der Agrarindustrie und der Spekulation zu entziehen. So können wertvolle Kulturlandschaften erhalten, natürliche Ressourcen geschont und Anbauflächen für motivierte Jungbauern zugänglich gemacht werden
Dabei wird besonderen Wert darauf gelegt, dass auf allen Ebenen eine Begegnung auf Augenhöhe stattfindet und Gleichberechtigung gewährleistet ist. Die Bewirtschaftung soll unter den Ansprüchen einer nachhaltigen, naturschonenden, sozial inklusiven und fair bezahlten Wirtschaftsweise mit regionalen Kreisläufe stattfinden. Außerdem sollen die Flächen langfristg gesichert bleiben und die Politik für bessere Rahmenbedingungen in die Pflicht genommen werden.
Der Zusammenschluss zum Netzwerk Flächensicherung erfolgte unter anderem, um den besseren Austausch zwischen den Organisationen im In- und Ausland zu gewährleisten und die Sichtbarkeit zu erhöhen, um mehr Menschen dafür zu sensibilisieren, direkten Einfluss auf die Produktion ihrer Lebensmittel zu nehmen.
Wer sich, trotz abgelaufener Anmeldefrist, noch einen der wenigen Restplätze sichern möchte, kann dies kurzfristig unter dem unten stehenden Kontakt tun.
Wann: 25.10.2018, 11-16 Uhr
Wo: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Kontakt: info@zugangzuland.de