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Digitalisierung trifft Nachhaltigkeit

Der Frage, wie sich Ökologie und Technologie zukünftig sinnvoll verbinden lassen, wird auf der Konferenz für Nachhaltigkeit und Digitalisierung an der Technischen Universität Berlin ein Wochenende lang nachgegangen.

von J.A. T.
Themen Bildung Gesellschaft Klimaschutz Umweltschutz Open Source
15 November 2018

Was haben Okö-Hippies und Technik-Nerds gemeinsam? In Zukunft sehr vieles, wenn es nach der Bits & Bäume Konferenz geht. Denn die Bereiche Nachhaltigkeit und Digitalisierung haben gemeinsam viel Entwicklungspotential. Auch in der Politik wird mit beiden Themen immer kräftig Wahlkampf betrieben, allerdings ohne dass danach entscheidende Schritte folgen.
Diese Konferenz ist deswegen überfällig.

Auf fünf Bühnen, in elf Räumen und mit mehr als 120 international besetzten Panels werden am Wochenende verschiedene Themen besprochen, diskutiert, vorgestellt oder in Workshops bearbeitet. Das Programm gliedert sich in sieben Themenschwerpunkte mit ganz konkreten Fragen zum alternativen Wirtschaften, der Verbindung von Daten- und Umweltschutz, der materiellen Basis der Digitalisierung, dem digitalen Kapitalismus, smarten Stadtkonzepten, den Möglichkeiten für Zivilgesellschaft und Communities, sowie den großen Fragen nach den gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen der Digitalisierung.

Der Austausch findet dabei zwischen den unterschiedlichsten Fachbereichen statt, von Politikern, über Philosophen, Techniker, Informatiker, Umweltschützer und Menschenrechtler sind alle vertreten. Und auch Utopisten, Nerds und Hacker kommen zu Wort. Ob in Kürze beim Sporangium, einer Art 8-minütigen Wissens-Slam oder länger im philosophischen Salon - Themen und Gedanken werden so unterschiedlich präsentiert wie ihre Verfasser es sind.

Im Jugendforum sind alle ab 12 Jahren dazu aufgerufen verschiedene Jugendorganisationen zum Thema kennenzulernen, im Demokratielabor kleine digitale Twine-Spiele zur Nachhaltigkeit zu entwickeln oder eine QR-Code-Rallye vor Ort zu erleben.

Wen es zum Handeln treibt, der kann sich in einem Workshop einen low-cost Feinstaubsensor basteln, sich im Forum mit Gleichgesinnten treffen, um Aktionen zu planen oder im Chatraum gleich die ersten Schritte zur Revolution angehen.
Am Samstagabend sind dann alle Teilnehmer eingeladen sich bei Live-Musik und Getränken zu entspannen.

Tickets für Kurzentschlossene gibt es an der Tageskasse vor Ort (nur Barzahlung).
Das Programm und weitere Informationen sind unter www.bits-und-baeume.org/de zu finden.
Einen Livestream der Konferenz soll es ebenfalls geben, für alle die nicht in die TU kommen können.

Wann: 17.+ 18. November 2018, ab 9 Uhr
Wo: Technische Universität Berlin (TU), Hauptgebäude,
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Titelbild
Lizenz: Bits & Bäume

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