Erdacht in Berlin, fanden die OSCE Days im letzten Jahr zum ersten Mal statt und das gleich in 33 Städten, von Shenzen bis Chicago, in 25 verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt. Dabei gab es zur Vernetzung Online-Konferenzen und natürlich wurden die Ergebnisse der Städte ins Internet bereitgestellt. In Berlin wurden im letzten Jahr in 23 Workshops und Veranstaltungen Fragen zu Textilwirtschaft, Abwasser, Recycling und vielem mehr bearbeitet. Diesmal werden um die sechzig Städte weltweit teilnehmen.
Die OSCE Days in Berlin finden dieses Jahr vom 9.-13. Juni im niegelnagelneuen CRCLR Lab statt – dem Ort in Berlin Neukölln zum Thema Circular Economy. Es werden Challenges unter anderem zu Zero Waste Events, alltäglichen Materialkreisläufen und der Unterstützung der Sharing-Kultur durch Open Source angeboten. Ein Hauptthema bildet außerdem auch in diesem Jahr der Bereich Textil – unterstützt durch die Expertise unter anderen von Ina Budde (Gewinnerin des Lavera Green Fashion Award der Berlin Fashion Week 2015), Sophia Opperskalski (Interloom) und Anna Perrottet (Get changed). Es können noch eigene Workshop-Ideen eingereicht werden. Das vollständige Programm kann in Kürze abgerufen werden.
Wir haben zwei Fragen an die OSCE Days community gestellt, nämlich ob sie ihre Neuköllner Nachbarn einbinden wollen und wie wir Berliner generell beitragen können. Sam Muirhead, hauptsächlich tätig bei Cameralibre und einer der Initiatoren der OSCE Days, antwortete daraufhin, dass sein Mitinitiator Lars Zimmermann (Open IT Agency, Mifactory) bereits einen Circular Street Waste workshop mit Schulkindern aus der Nachbarschaft durchgeführt habe und dies auch für das diesjährige Berliner Event plane. Eventuell könne auch ein lokaler Supermarkt in Neukölln eingebunden werden. Eine weitere Mitarbeiterin fügte hinzu, dass die gesamte Veranstaltung ein Zero Waste Event werden solle. Zudem schlägt sie den Berlinern generell die folgenden Arten der Mithilfe vor: An einer Challenge teilzunehmen oder zuvor in der Organisation zu unterstützen, einen eigenen Workshop oder Fragestellung zu erdenken, oder zu den Vorbereitungstreffen zu kommen. Natürlich findet sie es zudem wichtig, die Veranstaltung an Interessierte heranzutragen und bekannter zu machen, etwa mit den Hashtags #OSCEdays #Berlin. Und zuletzt empfielt sie allen Berlinerinnen und Berlinern natürlich, ganz einfach an den OSCE Days teilzunehmen.
[Dieses Interview wurde auf dem Thread “Ask us Anything” im Forum der OSCE Days Website gestartet. Hier hat jeder die Möglichkeit, eigene Fragen an die gesamte OSCE community zu stellen. Anm. d. Red.]