„Eine leckere Weltküche mit entwicklungspolitischem Nachtisch.“ Unter diesem Motto lädt der Friedrichshainer Verein SONED jeden Montag zu Essen, Vortrag und Diskussion ein. SONED ist in der Entwicklungszusammenarbeit tätig – aktuell auf dem afrikanischen Kontinent. In Ghana zum Beispiel im Bereich Permakultur. Und da der Verein regelmäßig Veranstaltungen zu entwicklungsbezogenen Themen organisiert, lag eine Veranstaltung zum Thema Permakultur auf der Hand.
Deshalb findet der Abend am kommenden Montag, den 20. November, in Zusammenarbeit mit der SoLaWi Waldgarten statt. Der Waldgarten ist ein Bio-Bauernhof in der Prignitz, der nach den Prinzipien der Permakultur arbeitet. Doch nicht nur Anbau, sondern auch der Verkauf der landwirtschaftlichen Erzeugnisse erfolgt beim Waldgarten auf alternativem Weg. Obst und Gemüse wird nicht über Zwischenhändler an Supermärkte verkauft, sondern direkt an die Konsumenten weitergegeben. Diese zahlen dafür einen monatlichen Beitrag und helfen auf dem Hof mit. Das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft.
Und um diese beiden Konzepte soll es auch am kommenden Montag gehen. Ausgehend von den großen und kleinen Herausforderungen auf dem Weg zu mehr Ernährungssouveränität diskutieren Jan ‚Kipper’ Fischer (SONED, Permakultur Akademie) und Waldgarten-Gründer Frank Wesemann über die Umsetzung von Permakultur-Prinzipien in der Solidarischen Landwirtschaft.
Stattfinden tut das Ganze Im K19 in der Kreutziger Straße 19 in Friedrichshain. Ab 20 Uhr gibt’s gegen eine Spende ein leckeres Essen. Und um 20:30 Uhr beginnt dann der Vortrag mit anschließender Diskussion.
Titelbild
Bildunterschrift: Frank Wesemann in seinem Hof
Urheber: imwandel