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Wandelwoche 2018 - Das gute Leben entdecken

Von 6.- 16. September findet die vierte Wandelwoche Berlin-Brandenburg statt. Im Rahmen von Märkten, Workshops und Touren dreht sich alles um Projekte und Ideen, die sich mit anderen Formen des Lebens und Wirtschaftens beschäftigen.

von Alexander Wenzel
Themen WandelWoche2018
9 Juli 2018

Ein gutes Leben. Dass dies möglich ist – und zwar für alle und überall, möchte die Wandelwoche zeigen. Inspirationen dafür sollen konkrete Projekte in Berlin und Brandenburg liefern. Permakultur, Wohnprojekte, Repair Cafés, Gemeinschaftsgärten und vieles mehr – die Beispiele, die man auf diesem Wege kennenlernen kann, sind vielfältig und zahlreich.

Los geht’s damit auch schon gleich eine Woche vor der ersten Veranstaltung: Mit einem Markt der Möglichkeiten mit Initiativen der Wandelwoche, Workshops, Diskussionen und Musik wird am 1. September in den Prinzessinnengärten in Kreuzberg der Auftakt gefeiert. In den Workshops soll es dabei um so unterschiedliche Themen wie Solidarische Ökonomie, Arbeiten im Kollektiv, Rassismuskritik und Kreislaufwirtschaft gehen. Vorbeikommen kann jeder, der Lust hat. Projekte und Initiativen, die mit einem Stand beim Auftakt dabei sein wollen, können sich gerne unter mail@das-kooperativ.org melden.

Zum ersten Mal fand die Wandelwoche 2015 statt: als praktisches Pendant zum eher akademischen Kongress für Solidarische Ökonomie und Transformation (SOLIKON). Die Woche hat sich jedoch davon zu einer unabhängigen Veranstaltung entwickelt, mit Ablegern auch in Hamburg und Lüneburg. In Berlin und Brandenburg wird die Wandelwoche von der gemeinnützigen Initiative das kooperativ, dem Projekthaus Potsdam-Babelsberg und vielen weiteren UnterstützerInnen organisiert, und geht dieses Jahr schon in die vierte Runde. MedienpartnerInnen sind die taz, contraste - Zeitung für Selbstorganisation, OXI - Wirtschaft anders denken und wir von imWandel.

„Statt in der Rhetorik der Krise zu verharren“, wollen die OrganisatorInnen mithilfe Touren und Exkursionen zu Projekten und Betrieben, die jetzt schon alternative Wirtschafts- oder Lebensformen praktizieren, zeigen, dass ein gutes Leben für alle möglich ist. Und das zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln – also möglichst postfossil. Man müsse sich jedoch auch fragen, „wer festlegt, was ein gutes Leben ist“, so Jenny Dobberschütz von das kooperativ. Weshalb die diesjährige Woche einen stärkeren Fokus auf Zugangsbarrieren und Privilegien setzen will. Mit passenden Schwerpunkten wie Arbeiten im Kollektiv, Ernährungssouveränität und Teilhabe von Geflüchteten.

Titelbild
Lizenz: Wandelwoche Berlin-Brandenburg

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