Berliner*innen Pflanzen! Grüne Freiräume erhalten
K U N D G E B U N G
Situation der Berliner Gärten & Teilkündigung der Prachttomate
SAMSTAG 18.11.17 RATHAUS NEUKÖLLN
Nichtkommerzielle, selbstorganisierte Gärten sind Keimzellen und Reallabore der «grünen», «lebenswerten» und «zukunftsfähigen» Stadt. Sie geben konkrete Antworten auf einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie begegnen wir der Klimakrise? Wie können wir friedlich und solidarisch miteinander leben? Was ist postkapitalistischer Wohlstand?
Berlin wirbt mit unseren Gärten. In Stadtmagazinen, Senatspublikationen und in Image-Kampagnen wird auf «unsere grünen Oasen» verwiesen. Bilder von Nachbar*innen die miteinander zwischen Hochbeeten gärtnern sehen wir auf Werbeplakaten und im Fernsehen. Alle großen Parteien haben sich bei den letzten Berlin-Wahlen eine grünere Stadt auf die Fahnen geschrieben und versprochen, sich für urbane Gärten stark zu machen.
Überall in Berlin sind Gärten in ihrer Existenz bedroht; Mietverträge die bald auslaufen ohne Möglichkeit auf Verlängerung; Verdrängung von mühsam aufgebauten Nachbarschaftsprojekte, mit der Aussage «die können ja umziehen». Nachbarschaften kann man nicht umziehen. Die Zukunft der Gärten in Berlin bleibt alles andere als klar und gesichert.
KOMMT ALLE! Die Stadt braucht ihre grünen Freiräume. Gerade jetzt.
Danach: Herzliche EInladung zu Suppe & Lagerfeuer in die Prachttomate