Ihren Anfang fand die hinkelsteindruck in der subkulturellen Oppositionsbewegung der DDR. Doch auch nach der Wende ging es weiter: Die DruckerInnen gründeten eine sozialistische GmbH, um ihre Ideen weiter gemeinsam verwirklichen zu können. Das Prinzip der Selbstverwaltung hält die Druckerei seitdem nicht nur im eigenen Betrieb hoch, sondern unterstützt als Teil des Berliner Kollektive-Netzwerks auch andere beim Aufbau eines Kollektivs. Seit 1995 ist hinkelsteindruck zudem ein Ausbildungsbetrieb und bietet "vor allem Frauen einen Einstieg in einen immer noch männerdominierten Beruf". Zu den KundInnen zählen u.a. Frauenprojekte, KünstlerInnen, politische und soziale Initiativen.
Produziert wird dabei komplett ökologisch, ohne den Einsatz von umweltschädlichen Zusatzstoffen.
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http://berlin.imwandel.net/portraet/biw-19-hinkelstein-druckerei-kollektiv-berlin/
Bilder: Linda Dreisen