Gemeinsames Kochen und Essen verbindet – und bringt Menschen zusammen. Ein Berliner Projekt nutzt dies, um die Integration und soziale Teilhabe von Geflüchteten zu fördern.
Das Trim Tab Collective ist eine NKI-geförderte Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft in den Kiez im Wedding zu bringen. Dahinter steht die Philosophie, dass auch kleine Veränderungen Großes bewirken können.
Schon bald – am 6. September – beginnt die vierte Wandelwoche Berlin-Brandenburg. Grund genug, uns mit den Themen Solidarischer Direkthandel und Teilhabe zwei Schwerpunkte der diesjährigen Woche näher anzuschauen.
Werkstatt Utopia heißt das neueste Projekt von KulturLeben Berlin und richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderung, die gemeinsam musizieren wollen. Die experimentelle Plattform bietet Workshops für Musikunerfahrene und will ein anspruchsvolles Sinfonieorchester aus Laienmusikern aufbauen.
Die Berliner sind stolz auf den Kiez in dem sie wohnen – ja vielleicht sogar geboren und aufgewachsen sind. Da ist es schon fast selbstverständlich, dass man sich für seinen einsetzt. Keine Frage. Und wenn man ganz einfach bei einem gemütlichen Bier mit Freunden seinen Beitrag leisten kann umso besser! Quartiermeister macht es mit seinem Bier möglich.
Geflüchteteninitiativen sichtbarer machen und finanziell unterstützen: Das ist das Konzept von Solidrinks. Die Solimate war der erste Streich, nun kommt die Solicola. Seit wir das Team im April 2017 das letzte Mal getroffen haben, ist eine Menge passiert.
Das Refugio kam wie gerufen! Zufällig, doch pünktlich zur großen Migrationsbewegung 2015 eröffnete das Sharehaus der Stadtmission im ehemaligen Seniorenheim in Neukölln seine Pforten und gilt seitdem als Vorzeige-Integrationsprojekt. Wie gelingt es hier verschiedenste soziale, kulturelle, religiöse und demographische Unterschiede beim Wohnen, Arbeiten, Speisen, Beten und Feiern unter einem Dach zu vereinen und trotz aller Widrigkeiten diverse Gesichter zum Strahlen zu bringen?
Wenn ich einmal groß bin, möchte ich... Ja was eigentlich werden? Viele Jugendliche oder junge Erwachsene wissen oft gar nicht, welchen Berufsweg sie nach der Schule einschlagen sollen. Gerade solche mit Migrationshintergrund haben es oft besonders schwer. Vereine und Initiativen wie die Taschengeldfirma nehmen sich diesem Problem an, in dem sie praktische Bildungsangebote schaffen und Motivationsarbeit leisten.
Diesen Samstag, den 9. September, findet das Suppe&Mucke-Straßenfest in der Laskerstraße in Friedrichshain statt. Neben natürlich Suppe und Live-Musik wird es ein vielfältiges Programm mit Workshops und Diskussionen geben. Da das Ganze ein unkommerzielles Straßenfest ist, wird nicht nur kein Eintritt verlangt, sondern ist auch die Suppe kostenlos.
Diesen Donnerstag, den 7. September, startet die Wandelwoche Berlin-Brandenburg. Los geht’s mit Workshops und einem Markt der Möglichkeiten in den Prinzessinnengärten in Kreuzberg. Warum es sonst noch lohnt, dort vorbeizuschauen, erfahrt Ihr in unserer kurzen Einführung.
Bei einer Lesung sich über Jugendsünden und Absurditäten vergangener Tage amüsieren und damit gleichzeitig soziale Projekte unterstützen, dies macht Oh Yeah e.V. möglich. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Kultur in die Berliner Kieze zu bringen und gleichzeitig soziale Projekte zu unterstützen.
Das Tempelhofer Feld ist schon lange ein Ort der Begegnung für die Berliner, wortwörtlich bietet es Freiraum für neue Ideen. Beste Voraussetzungen um Projekte und Initiativen entstehen zu lassen eben. Die Radwerkstatt und das Windrad THF sind hier zu Hause und verbinden einen Bildungsauftrag mit erneuerbaren Energien und berufsqualifizierender Praxis. In Symbiose und Zusammenarbeit.
`Ne kühle Mate am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Die Gründer der Solidrinks sind selbst Matefans und so fiel die Entscheidung nicht schwer, als es um die Auswahl des Getränks ging. Es ist ein Produkt, das heute in fast allen Bars, Cafés und Clubs Berlins zu Hause ist. Nun nutzen es die Hersteller, um Geflüchteteninitiativen sichtbarer zu machen und sie finanziell zu unterstützen.
„Die Herausforderungen unserer Zeit können nicht einzeln behandelt werden und nicht von einzelnen Menschen oder Parteien gelöst werden“. Das haben die Initiatoren von MOVE Utopia erkannt und stellen diesen Sommer auf dem Gelände des Kulturkosmos in Lärz ein Zusammentreffen mit ganzheitlichem Ansatz für Veränderung auf die Beine.
Am Dienstag, den 11. April berichten Regina Freuer und Elisabeth Voß über das Nachbarschaftszentrum Perama und die dazugehörige Solidaritätskampagne im Café der Regenbogenfabrik.
Beim Streit um das Kreuzberger Dragoner-Areal, welcher als exemplarisch für die Themen Stadtentwicklung und sozialer Wohnungsbau betrachtet werden kann, kann mit dem Löschen der Eigentums-Vormerkung für den Wiener Investor im Grundbuch ein weiterer Erfolg für Berlin und die Initiative ‚Stadt von Unten’ verzeichnet werden. Wir sprachen dazu mit Linda Schneider und Lilian Weiche von ‚Stadt von Unten’.
Es war die Nachtigall und nicht die Lerche. Und in diesem Fall kann sie es wirklich gewesen sein. Denn für den Frühaufsteher gibt es bei Flying Roasters die Kaffeesorte Nightingale. Ein dunkel gerösteter Espresso, der sich durch seinen lebendigen, kräftigen Körper mit Aromen von Bitterschokolade und gerösteten Haselnüssen auszeichnet. Eine Mischung aus 75 % biologischem angebauten Arabica und 25 % gewaschenem Robusta von Kooperativen in Honduras, Guatemala und Honduras ist das Geheimnis. Und das wissen wir nicht aus dem Kaffeesatz.
Sharing is Caring und macht glücklich. So ist bei Leila in Prenzlauer Berg jeden Tag irgendwie Weihnachten. Glückliche und dankbare Gesichter als Gegenleistung für die geliehenen Alltagsgegenstände sind das größte Geschenk und unbezahlbar.
Mit der Grundidee des Nutzens statt Besitzens eröffnet *Leila neue Formen des gesellschaftlichen Miteinanders.
Essen verbindet, schafft Begegnung und vermittelt Kultur. Was könnte sich also besser eignen, um ungezwungen fremde Menschen und neue Kulturen kennenzulernen? Eine Initiative bringt Gäste und Gastgeber zusammen und öffnet damit nicht nur Türen und Kochtöpfe, sondern auch Herzen.
Im Rahmen einer Berliner Kampagne zur Unterstützung von Produktionsgenossenschaften in Griechenland gingen 300 Bestellungen von Olivenöl und Oliven ein. Die Erwartungen der ehrenamtlichen Initiative SoliOli, an der auch imWandel beteiligt war, wurden somit weit übertroffen. Wie es zu diesem Zeichen der europäischen Solidarität kam und wie es jetzt weitergeht, erklärt uns Klaus Prätor, einer der Hauptinitiatoren der Kampagne, in einer öffentichen Mitteilung.
Am Samstag, 10. Sept. 2016, 15 h gestalten im Prinzessinengarten am Moritzplatz die aus dem Solikon2015 hervorgegangene Direktimportinitiative SoliOli und das Selbsthilfeprojekt von und für Arbeitslose „Pervolarides" (Die Gärtner) aus Thessaloniki einen Workshop zur aktuellen Lage in Griechenland und zu Situation und Chancen solidarischer Initiativen. Vorher (13h) informiert ein Besuch der „Schnittstelle“ zur aktuellen SoliOli-Initiative und zum Vertrieb solidarökonomischer Produkte.
Die SoliOli-Kampagne agiert für ein solidarisches Europa. Als Antwort auf Versorgungsprobleme und Erwerbslosigkeit unterstützt die SoliOli-Gruppe kleine Produktionsgemeinschaften in Griechenland durch den Direktimport von ökologischem Oliven(öl) nach Berlin. In begleitenden Veranstaltungen soll mit Verbraucher*innen diskutiert werden, wie solidarische Ökonomie ausgebaut und gestärkt werden kann. Wie ist Wirtschaften im Sinne von Kollektivität, Selbstverwaltung, Umweltbewusstsein, Gemeinwohlorientierung und fairem Handel aus einer politischen Instabilität praktisch machbar?
Die Kurfürstenstraße ist der größte Straßenstrich Berlins. Ihren täglichen Bedarf decken Kondome, Spritzen, Gleitgel und Gummibären. Und die Mittwochs-Initiative e.V., die seit über 25 Jahren in der Zwölf-Apostel-Kirche ein Treffpunkt für Prostituierte und Drogenkonsument*innen ist – ein Ort des Rückzugs und zum Zuhause sein. Die Bundesregierung hält in punkto Drogenpolitik am Abstinenzparadigma und Strafverfolgung fest. Selbsthilfeorganisationen kritisieren den Mangel an Hilfsangeboten und Akzeptanz.
Wie erschaffen wir neue Ideen, wenn wir ständig nur dabei sind, die konkreten Tendenzen der Wirklichkeit abzuwehren. Gibt es eine eine positive Basis von Bewegungen die sich als Negation zum Kapitalismus sehen? Wie vermitteln wir neue Konzepte von Gesellschaft, Zusammenleben, Wirtschaft und Werten, wenn Kapitalismus zwar Gegner, sein Gegenteil jedoch nicht die Lösung ist? Was bedeutet Solidarische Ökonomie im öffentlichen Diskurs und was ganz konkret für die Praxis? Über diese Fragen wurde in der Theoriewerkstatt Postkapitalismus diskutiert, klare Antworten blieben aus. Zum Glück!