Der Frage, wie sich Ökologie und Technologie zukünftig sinnvoll verbinden lassen, wird auf der Konferenz für Nachhaltigkeit und Digitalisierung an der Technischen Universität Berlin ein Wochenende lang nachgegangen.
Am Freitag ging die Regiowoche zu Ende. Bei der Abschlussveranstaltung wurde nicht nur zurück-, sondern gleichzeitig nach vorne geblickt, wie langfristig eine bio-regionale Gemeinschaftsverpflegung gesichert werden kann.
Der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick verlässt den Bundestag, um eine Bürgerbewegung zu gründen. Das Ziel der Bewegung: eine Finanzwirtschaft, die den Menschen dient und nicht umgekehrt.
Die Internetplattform cosum.de will das Leihen und Verleihen in großem Stil und für alle ermöglichen. So spart der einzelne Geld, Platz, Ressourcen und schont die Umwelt. Und jeder hat Zugang zu allem – so lange es leihbar ist.
Am 4. August 2018 findet der 6. „Kick out Racism Cup“ im Görlitzer Park statt: ein Fußballturnier befreundeter Teams, die sich für Geflüchtete und gegen Rassismus einsetzen. Mit Tombola, mobiler Fahrradwerkstatt, leckerem Essen von REFUEAT, Getränken von SOLIDRINKS und Infos über die Veranstalter ist außerdem auch für ein entsprechendes Rahmenprogramm gesorgt.
Vom 27. bis 29 Juli findet die vierte Konferenz der „Generation Nachhaltigkeit“ am Geographischen Institut der Humboldt-Universität statt. Alle Studierenden und Interessierten sind dazu eingeladen, sich dort intensiv und transdisziplinär zum Thema Nachhaltigkeit auszutauschen.
Noch bis diesen Freitag hat die Initiative 'Berlin Werbefrei' Zeit, um Unterschriften für den Antrag auf ein Volksbegehren zu sammeln. Die Chancen stehen gut, diese erste Hürde auf dem Weg hinzu einem anderen, schöneren Stadtbild zu meistern.
Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das wo wir doch eigentlich alle um die Endlichkeit unserer Ressourcen wissen. Nach Antworten auf diesen Grundwiderspruch sucht der Dokumentarfilm „System Error“. Bei der Berlin-Premiere waren wir dabei.
Regionale Wirtschaftskreisläufe schaffen, weniger Lebensmittelverschwendung in der Stadt oder Ernährung als Bildungsthema etablieren. Mit dem Papier „Ernährungsdemokratie für Berlin!“ hat der Berliner Ernährungsrat konkrete Forderungen an den Senat vorgelegt. Für ein demokratisches und zukunftsfähiges Ernährungssystem in der Stadt Berlin.
Eine „Initiativgruppe engagierter BerlinerInnen“ hat einen Bürgerplan für das ehemalige Tempelhofer Flughafengebäude entwickelt. Ein gemeinwohlorientiertes Reallabor soll entstehen. Wie das genau aussehen soll – darüber sprachen wir mit Stefan Schridde, Projektentwickler und Mitglied der Initiative.
Der Verein paper planes will unter der U-Bahnlinie U1 eine Radbahn bauen und somit Zoo und Oberbaumbrücke für den Radverkehr verbinden. Nach zweijähriger Planung und erfolgreichem Crowdfunding wird das Konzept nächstes Jahr der Berliner Politik übergeben.
Mit der ‚Conference of Berlin #1’ oder kurz COB#1 beginnt heute die erste lokale Klimakonferenz in Berlin. Herausfinden will diese, was man tun kann, um Berlin zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Stadt zu machen. Bei Workshops und Diskussionsrunden im Baumhaus Berlin kann sich bis zum 18. November darüber ausgetauscht werden.
Heute geht die Wandelwoche Berlin-Brandenburg zu Ende. Über eine Woche lang lieferten zahlreiche Veranstaltungen und Touren Inspirationen dafür, wie ein gutes Leben für alle aussehen kann. So auch vergangenen Mittwoch. Bei einer Radtour konnten alternativ wirtschaftende Unternehmen in Berlin besichtigt werden. Auch wir von imWandel radelten mit.
Auch dieses Jahr findet wieder die Wandelwoche statt. Von 7. - 17. September können Projekte und Betriebe besichtigt werden, die sich mit anderen Formen des Lebens und Wirtschaftens beschäftigen. Zu diesen über 80 Projekten in Berlin und Brandenburg geht es meist zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln im Rahmen von organisierten Touren. Alle Veranstaltungen finden auf Spendenbasis statt.
Seit letztem Monat kann nun auch in Berlin einfacher Wasser in Cafés, Bars und Shops aufgefüllt werden. Organisiert wird das Ganze von ‚Refill Berlin’. Die Initiative ist Teil der ‚Refill Deutschland’-Bewegung und setzt sich für kostenlose Trinkwasser-Auffüllstationen und weniger Plastikmüll ein. Wir sprachen mit der 'Refill-Deutschland'-Gründerin Stephanie Wiermann und der Berlin-Organisatorin Lena Ganssmann.
Nach jahrelanger Auseinandersetzung soll nun am 29. Juni der Kiezladen ‚Friedel 54’ in Neukölln zwangsgeräumt werden. Doch die Mieter wehren sich und erfahren dabei große Unterstützung. Über die bevorstehende Zwangsräumung und die Geschichte des Konflikts sprachen wir mit Matthias Sander, dem Sprecher des Laden-Kollektivs.
Die Entscheidung über die Vergabe von 4 Grundstücken des Quartiers 'Schöneberger Linse' durch das Land Berlin rückt näher. Wir werden in einer fünfteiligen Serie über Hintergründe, Details, Vorschläge und Anwärter des Verfahrens berichten. Was ist ein Konzeptverfahren und was ist die Schöneberger Linse? Eine Einführung.
Bei einer Lesung sich über Jugendsünden und Absurditäten vergangener Tage amüsieren und damit gleichzeitig soziale Projekte unterstützen, dies macht Oh Yeah e.V. möglich. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Kultur in die Berliner Kieze zu bringen und gleichzeitig soziale Projekte zu unterstützen.
Von 20.-29. April fand die von FairBindung e.V. organisierte Veranstaltungswoche zum Thema ‚Buen Vivir’ statt. Bei zahlreichen Workshops, Vorträgen und Filmvorführungen konnte sich ein Bild vom lateinamerikanischen Konzept des guten Lebens gemacht werden.
Wir ziehen zusammen mit Robin Stock, dem Promoter für zukunftsfähiges Wirtschaften jenseits des Wachstums bei FairBindung und Organisator der Woche, ein Resümee.
Am 12. Mai endete die Bestellfrist zum Import von Oliven und Olivenöl im Rahmen der zweiten SoliOli-Kampagne zur Unterstützung griechischer Produktionsgenossenschaften. Die Zahl der Bestellungen hat das schon gute Vorjahresergebnis und die Erwartungen für die diesjährige Kampagne weit übertroffen.
Vom 11. bis 14. Mai finden die diesjährigen Experimentdays in Berlin statt. Diskussionsrunden und WohnProjekteBörse stehen im Zeichen von alternativen, inklusiven Wohnprojekten mit Gemeinwohlorientierung in Zeiten eines äußerst angespannten Wohnungsmarkts. Dr. Michael LaFond vom Initiator id22 hat uns die Hintergründe der Veranstaltung erläutert.
Nach dem großen Erfolg der ersten SoliOli-Kampagne im letzten Jahr findet dieses Jahr die zweite Kampagne zur Unterstützung griechischer Produktionsgenossenschaften statt. Noch bis zum 12. Mai
können Oliven und Olivenöl von kleinen griechischen Erzeugergemeinschaften bestellt und damit Solidarität mit diesen gezeigt werden. Wir sprachen dazu mit Klaus Prätor und Frank Nadler vom SoliOli-Team.
Rund um den Berlin-Besuch Alberto Acostas findet vom 20. – 29. April die ‚Buen Vivir’-Veranstaltungswoche statt. Mit zahlreichen Vorträgen, Filmvorführungen und Workshops wurde von FairBindung e.V. und kooperierenden Initiativen ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Vom 20. – 29. April veranstaltet der Verein FairBindung eine Veranstaltungswoche zum Thema ‚Buen Vivir – Ein gutes Leben für Alle!’ mit zahlreichen Workshops, Vorträgen und Filmvorführungen. Diese wollen uns das ‚Buen Vivir’-Konzept vorstellen, welches uns Inspirationen für ein Leben jenseits von Wachstum, Konsum, Konkurrenz und Umweltzerstörung mitgeben kann.
Am 11.04. wird sich die Magie entfalten. Der internationaler Free-Listening-Tag führt in 50 Ländern der Welt Passanten zu Aktivisten, die ein offenes Ohr für sie haben, egal worüber sie reden möchten. Der Verein Impuls, der die Aktion in Berlin veranstaltet, hat uns die Kraft des Zuhörens erklärt.
„Die Herausforderungen unserer Zeit können nicht einzeln behandelt werden und nicht von einzelnen Menschen oder Parteien gelöst werden“. Das haben die Initiatoren von MOVE Utopia erkannt und stellen diesen Sommer auf dem Gelände des Kulturkosmos in Lärz ein Zusammentreffen mit ganzheitlichem Ansatz für Veränderung auf die Beine.
Am Dienstag, den 11. April berichten Regina Freuer und Elisabeth Voß über das Nachbarschaftszentrum Perama und die dazugehörige Solidaritätskampagne im Café der Regenbogenfabrik.
Mit einer Vernissage startet diesen Freitag die Fotoausstellung ‚Solidarisches Kalabrien - Impressionen einer Reise’ im Café der Regenbogenfabrik. Elisabeth Voß zeigt Bilder, welche im Rahmen einer Bildungsreise der Rosa Luxemburg Stiftung in Kooperation mit dem Verein ‚Courage gegen Fremdenhass’ im Juni 2016 nach Kalabrien entstanden.
In dem 2015 veröffentlichten Buch „Das Ende der Megamaschine“ legt Fabian Scheidler dar, wie die historischen Abläufe der letzten 5000 Jahre die Welt sowie die Menschen in ihr geprägt haben und dass durch das Zusammenwirken der Abläufe ein System entstanden ist, das uns bei genauerer Diagnose zu den ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen der heutigen Zeit führt. Wir haben den Autor befragt, welche Schritte gegangen werden können und müssen, um der Megamaschine den Saft abzustellen.
Die Thematik der Lebensmittelverschwendung ist groß und bleibt komplex. In einer interessanten Zusammenarbeit mit Aktiven und Initiativen haben die Guerilla Architects und zwei Künstlerinnen sich dem Problem nun angenähert. Daraus entstand die interaktive Restaurant-Installation „MehrWert“, die aktuell in der Entretempo Kitchen Gallery in Prenzlauer Berg ihren Platz findet. Eine interaktive Restaurant-Installation also – was steckt da dahinter?
Sharing is Caring und macht glücklich. So ist bei Leila in Prenzlauer Berg jeden Tag irgendwie Weihnachten. Glückliche und dankbare Gesichter als Gegenleistung für die geliehenen Alltagsgegenstände sind das größte Geschenk und unbezahlbar.
Mit der Grundidee des Nutzens statt Besitzens eröffnet *Leila neue Formen des gesellschaftlichen Miteinanders.
Mit seiner merkwürdigen Kistenlandschaft und den lustigen Beeten voller Blumen mit fantasievollen Strukturen, hat sich der Allmende Kontor auf dem Tempelhofer Feld zu einem der beliebtesten Anziehungspunkte Berlins entwickelt. Wie es dazu kam, erzählt uns Elisabeth Meyer-Renschhausen, eine der Gründerinnnen des interkulturellen Gartenprojekts.
Essen verbindet, schafft Begegnung und vermittelt Kultur. Was könnte sich also besser eignen, um ungezwungen fremde Menschen und neue Kulturen kennenzulernen? Eine Initiative bringt Gäste und Gastgeber zusammen und öffnet damit nicht nur Türen und Kochtöpfe, sondern auch Herzen.
Wer ist eigentlich dieser Herr Müller aus dem 3. Stock? Vielen von uns dürfte das bekannt vorkommen. Wer sich hinter den ominösen Klingelschildern an unseren Wohnhäusern oder Gartenzäunen verbirgt, wissen wir oft nicht. Damit das starre Nebeneinaderherleben ein Ende hat, erzählen Nachbarschaftsplattformen wie Polly & Bob ihre Nachbarschaftsgeschichte und wollten uns alle ermuntern es ihnen gleichzutun.
Während sich Konsumteufelchen rechts und Nachhaltigkeitsengelchen links noch um die hin- und hergerissene Seele streiten, kann man im Systemfehler, dem Schenkladen in Friedrichshain mal durchatmen und zwischen den beiden Streithähnen vermitteln.
In sieben Städten ruft der Trägerkreis aus 30 Organisationen parallel zur Großdemonstration gegen die Handelsabkommen der EU mit den USA und Kanada, TTIP und CETA, auf. Die Abkommen sprechen Konzernen und Investor*innen eine fragwürdige Rechtsposition in der internationalen Politik zu, die diesen u.a. eine verstärkte Mitbestimmung bei „nicht handelspolitischen“, ergo zivilgesellschaftlich relevanten Entscheidungen ermöglicht. Direkt betroffen sind laut „sz“ 800 Millionen Menschen. Wie das Abkommen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gefährdet, was dagegen zu tun ist und weshalb das „Trojanische Pferd“ TTIP, wie seine Vorläufer MIA und ACTA, vor den Toren Europas stoppen könnte und wie es um „Blaupause“ CETA steht.
Innerhalb von nur vier Monaten sammelte der Berliner Volksentscheid Fahrrad 105.425 Unterschriften für die Umsetzung eines Fahrrad-Gesetzes. Die Bürger*innen-Intiative setzt sich für ein modernes Mobilitäts- und Stadtkonzept ein. Sie sieht mehr und sicherere Rad- und Fußwege vor, um das Rad als Verkehrsmittel für möglichst viele attraktiv zu machen. Nun liegt ein Gesetzesentwurf beim Senat. Was das Gesetz vorsieht und worauf es reagiert.
„Dear many“, Critical Mass ist eine weltweite soziale Bewegung, die seit 1997 Tradition in Deutschland hat und die Regeln der StVO außer Kraft setzt – über rot fahren ist im Verband legal. Wem gehört der öffentliche Raum, was damit anfangen und wie Hierarchien auf der Straße abbauen? Be sure to wear some flowers in your hair...Wie scheinbares Chaos und Zufälligkeit zur grundlegenden Demokratisierung der Gesellschaft beitragen.