Birgit Schattling setzt sich seit Jahren dafür ein, dass städtische Balkone grüner werden und die Menschen endlich deren Potenzial nutzen, um etwas für Artenvielfalt, Selbstversorgung mit frischen Lebensmitteln und das eigene Wohlbefinden zu tun. Am 20.03. startet ihr Bio-Balkon-Kongress, an dem man online teilnehmen kann.
Gemeinsames Kochen und Essen verbindet – und bringt Menschen zusammen. Ein Berliner Projekt nutzt dies, um die Integration und soziale Teilhabe von Geflüchteten zu fördern.
Das Kaffeekollektiv Flying Roasters betreibt nun auch ein eigenes kleines Café, in dem die selbst gerösteten Kaffeesorten in schönem Ambiente verkostet werden können. Auch der Verkauf und die Workshops finden in den neuen Räumlichkeiten statt.
Am Freitag ging die Regiowoche zu Ende. Bei der Abschlussveranstaltung wurde nicht nur zurück-, sondern gleichzeitig nach vorne geblickt, wie langfristig eine bio-regionale Gemeinschaftsverpflegung gesichert werden kann.
Das Trim Tab Collective ist eine NKI-geförderte Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft in den Kiez im Wedding zu bringen. Dahinter steht die Philosophie, dass auch kleine Veränderungen Großes bewirken können.
Mit Schul-Mahlzeiten und Bildungsmaterialien will eine Initiative des Ernährungsrats zeigen, dass eine bio-regionale Gemeinschaftsverpflegung erlebbar, machbar und wertvoll ist – und vor allem schmeckt.
Die Selbstversorgung mit regionalen Lebensmitteln fördern und so Umwelt und Klima schonen. Damit geht es heute weiter in unserer Reihe der Initiativen, die im Rahmen des Programms „Kurze Wege für den Klimaschutz“ der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert werden.
Wie letzte Woche angekündigt, geht es heute los mit unserer Reihe der Berliner Klimaprojekte, die im Rahmen des Programms „Kurze Wege für den Klimaschutz“ der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert werden. Den Anfang macht ein Projekt, welches im Mariannenkiez den Konsum von Leitungswasser fördern – und so Plastikmüll vermeiden will.
Nicht nur mit überwiegend regionalen, sondern sogar regionalen Bio-Lebensmitteln könnte Berlin versorgt werden, so eine Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (Zalf). Könnte – denn gewisse Änderungen im Konsumverhalten sind dafür doch nötig.
Es heißt nicht umsonst: Aller guten Dinge sind drei. Auch dieses Jahr konnte die solidarische Kampagne für griechisches Olivenöl wieder ordentlich zulegen und schafft sogar den Sprung ins Überregionale. 832 Bestellungen über 6300 Liter Olivenöl mit einem Umsatz von 65 000 Euro zeigen, dass Solidarität, ökologische Landwirtschaft und hervorragende Qualität Hand in Hand gehen können.
Regionale Wirtschaftskreisläufe schaffen, weniger Lebensmittelverschwendung in der Stadt oder Ernährung als Bildungsthema etablieren. Mit dem Papier „Ernährungsdemokratie für Berlin!“ hat der Berliner Ernährungsrat konkrete Forderungen an den Senat vorgelegt. Für ein demokratisches und zukunftsfähiges Ernährungssystem in der Stadt Berlin.
Am 20. Januar 2018 findet zum achten Mal die Demonstration "Wir haben es satt!" gegen die Agrarlobby statt. Los geht es um 11 Uhr am Hauptbahnhof in Berlin. Gemeinsam demonstrieren Bauer/innen, Bürger/innen und Engagierte für die Agrarwende.
Labels, die Produkte als ‚öko’, ‚bio’ oder ‚fair’ anpreisen, sprießen wie Pilze aus dem Boden. Doch wie glaubwürdig sind die Kennzeichnungen? Um das herauszufinden und eine Hilfe beim Einkauf zu geben, hat die ‚Christliche Initiative Romero’ ein Handbuch verfasst. Wir sprachen mit dem Verein über diesen „Wegweiser durch das Label-Labyrinth“.
Seit letztem Monat kann nun auch in Berlin einfacher Wasser in Cafés, Bars und Shops aufgefüllt werden. Organisiert wird das Ganze von ‚Refill Berlin’. Die Initiative ist Teil der ‚Refill Deutschland’-Bewegung und setzt sich für kostenlose Trinkwasser-Auffüllstationen und weniger Plastikmüll ein. Wir sprachen mit der 'Refill-Deutschland'-Gründerin Stephanie Wiermann und der Berlin-Organisatorin Lena Ganssmann.
Bedingungsloses Grundeinkommen und Digitalwährungen. Beides komplizierte Themen, solche, von denen sich viele Menschen mit schwirrendem Kopf zurückziehen, weil sie die Pro- und Contra-Argumente nicht mehr durchschauen können. In Berlin gibt es jetzt ein Projekt, das diese schwierigen Angelegenheiten mit einer ganz einfachen verbindet: Kaffee trinken. Das Café Grundeinkommen will Aufmerksamkeit auf das Thema bedingungslosen Grundeinkommen lenken und findet Platz im selbst gebauten tiny house auf dem Bauhaus Campus der tiny house university.
Am 12. Mai endete die Bestellfrist zum Import von Oliven und Olivenöl im Rahmen der zweiten SoliOli-Kampagne zur Unterstützung griechischer Produktionsgenossenschaften. Die Zahl der Bestellungen hat das schon gute Vorjahresergebnis und die Erwartungen für die diesjährige Kampagne weit übertroffen.
Nach dem großen Erfolg der ersten SoliOli-Kampagne im letzten Jahr findet dieses Jahr die zweite Kampagne zur Unterstützung griechischer Produktionsgenossenschaften statt. Noch bis zum 12. Mai
können Oliven und Olivenöl von kleinen griechischen Erzeugergemeinschaften bestellt und damit Solidarität mit diesen gezeigt werden. Wir sprachen dazu mit Klaus Prätor und Frank Nadler vom SoliOli-Team.
`Ne kühle Mate am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Die Gründer der Solidrinks sind selbst Matefans und so fiel die Entscheidung nicht schwer, als es um die Auswahl des Getränks ging. Es ist ein Produkt, das heute in fast allen Bars, Cafés und Clubs Berlins zu Hause ist. Nun nutzen es die Hersteller, um Geflüchteteninitiativen sichtbarer zu machen und sie finanziell zu unterstützen.
Die Thematik der Lebensmittelverschwendung ist groß und bleibt komplex. In einer interessanten Zusammenarbeit mit Aktiven und Initiativen haben die Guerilla Architects und zwei Künstlerinnen sich dem Problem nun angenähert. Daraus entstand die interaktive Restaurant-Installation „MehrWert“, die aktuell in der Entretempo Kitchen Gallery in Prenzlauer Berg ihren Platz findet. Eine interaktive Restaurant-Installation also – was steckt da dahinter?
Carlotta ist Teil des The Real Junk Food Project Berlin. Kennengelernt haben wir uns auf der der European Week of Waste Reduction, wo ich an einem von ihr organisierten Zero Waste Cooking Workshop teilgenommen habe. Aus altem Brot zauberten wir köstliches Essen!
Nicht nur das hat mich beeindruckt, sondern vor allem mit welcher Energie und Hingabe Carlotta das Projekt lebt. Sogar große Mengen an Lebensmittel transportiert sie umweltbewusst mit ihrem Fahrrad quer durch die Stadt, um nur ein Beispiel zu nennen.
Am 21.01.2017 wird die 7. Wir-haben-es-satt Demonstration stattfinden. Los geht es um 12 Uhr vom Potsdamer Platz. Auch in diesem Jahr werden wieder zehntausende Bauern und Bäuerinnen, Bürger und Bürgerinnen auf den Straßen Berlins für die Agrarwende demonstrieren.
Ein faires, nachhaltiges und zukunftsfähiges Ernährungssystem für die Stadt Berlin: Die Transition Town Pankow entwickelt in einem kollaborativen Format ein Strategiepapier und zählt dabei auf die Unterstützung von vielen Interessierten und Engagierten.
Um das Internationale Jahr der Hülsenfrüchte angemessen zu zelebrieren lud das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung am 28. Oktober 2016 zu einer Podiumsdiskussion mit Gästen aus dem Fachbereich und anschließender Fieldshow rund um die eiweißreichen Bohnen ins Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin ein.
Bereits zum zweiten Mal findet in Berlin der Wir-haben-es-satt-Kongress statt. Vom 30. September bis 3. Oktober wird unter dem Motto „Landwirtschaft Macht Essen" diskutiert an welchem Punkt sich unsere Land- und Ernährungswirtschaft gerade befindet, wie sich das global auswirkt und welche Rolle wir darin spielen oder auch spielen können.
Im Rahmen einer Berliner Kampagne zur Unterstützung von Produktionsgenossenschaften in Griechenland gingen 300 Bestellungen von Olivenöl und Oliven ein. Die Erwartungen der ehrenamtlichen Initiative SoliOli, an der auch imWandel beteiligt war, wurden somit weit übertroffen. Wie es zu diesem Zeichen der europäischen Solidarität kam und wie es jetzt weitergeht, erklärt uns Klaus Prätor, einer der Hauptinitiatoren der Kampagne, in einer öffentichen Mitteilung.
In sieben Städten ruft der Trägerkreis aus 30 Organisationen parallel zur Großdemonstration gegen die Handelsabkommen der EU mit den USA und Kanada, TTIP und CETA, auf. Die Abkommen sprechen Konzernen und Investor*innen eine fragwürdige Rechtsposition in der internationalen Politik zu, die diesen u.a. eine verstärkte Mitbestimmung bei „nicht handelspolitischen“, ergo zivilgesellschaftlich relevanten Entscheidungen ermöglicht. Direkt betroffen sind laut „sz“ 800 Millionen Menschen. Wie das Abkommen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gefährdet, was dagegen zu tun ist und weshalb das „Trojanische Pferd“ TTIP, wie seine Vorläufer MIA und ACTA, vor den Toren Europas stoppen könnte und wie es um „Blaupause“ CETA steht.
Am Samstag, 10. Sept. 2016, 15 h gestalten im Prinzessinengarten am Moritzplatz die aus dem Solikon2015 hervorgegangene Direktimportinitiative SoliOli und das Selbsthilfeprojekt von und für Arbeitslose „Pervolarides" (Die Gärtner) aus Thessaloniki einen Workshop zur aktuellen Lage in Griechenland und zu Situation und Chancen solidarischer Initiativen. Vorher (13h) informiert ein Besuch der „Schnittstelle“ zur aktuellen SoliOli-Initiative und zum Vertrieb solidarökonomischer Produkte.
Mit dem Lebensmittelhandel ist das so eine Sache. Sie ahnen es - nein, eigentlich wissen Sie es ja bereits. Doch kaum jemand wagt es, offen darüber zu sprechen. Stattdessen Gedruckse und peinlich berührtes Getuschel: Wie machst du es? Tut es weh? - Wo kaufst du ein? Das Schnittstelle Vertriebskollektiv in Neukölln kitzelt den Markt an einer seiner empflindlichsten Stellen: dem Vertrieb.
Vom 08.-18. September findet die Wandelwoche in Berlin und Brandenburg statt. Angetrieben durch die Frage „Wie wollen wir leben und arbeiten?“ können in Workshops, Diskussionrunden und Touren, meist zu Fuß oder Rad, Antworten gesucht und vielleicht gefunden werden. Angeboten werden die Veranstaltungen von knapp 20 Kollektiven und Projekten. Für die ersten Workshops sind ab sofort Anmeldungen möglich. Der Auftakt folgt am 8. September im Allmende-Kontor.
5.167.184. Die Zahlen surren über den Bildschirm wie die Früchte eines einarmigen Banditen. In einem Erklärungsvideo huschen gezeichnete Männchen in weißen Anzügen bedruckt mit roten Kreuzen Richtung Rettungswagen. Sie tragen nicht etwa Leichen, sondern Lebensmittel, in diesem Fall Brötchen, und zwar kiloweise. Eine virtuelle Frauenstimme beschreibt mit der Loungemusik eines Beachclubs unterlegt den Pilgerweg eines „Foodsavers“ – Lebensmittelretter*innen. Sie retteten bis dato 5.167.184 Kilo Lebensmittel, geldfrei. Zurück in die Zukunft: vom 12. – 14.08.2016 treffen sich diese zum 5. internationalen foodsharing Festival in Berlin.
Die SoliOli-Kampagne agiert für ein solidarisches Europa. Als Antwort auf Versorgungsprobleme und Erwerbslosigkeit unterstützt die SoliOli-Gruppe kleine Produktionsgemeinschaften in Griechenland durch den Direktimport von ökologischem Oliven(öl) nach Berlin. In begleitenden Veranstaltungen soll mit Verbraucher*innen diskutiert werden, wie solidarische Ökonomie ausgebaut und gestärkt werden kann. Wie ist Wirtschaften im Sinne von Kollektivität, Selbstverwaltung, Umweltbewusstsein, Gemeinwohlorientierung und fairem Handel aus einer politischen Instabilität praktisch machbar?
Nach dem letztjährigen Erfolg mit 30 Touren und über 600 Besucher*innen, sind die Planungen für die nächste Wandelwoche in Berlin und Brandenburg wieder im vollen Gange. Unter dem Dach des Kinderbauernhofs im Görlitzer Park, trafen sich zahlreiche Unterstützer*innen und Organisator*innen solidarischer Projekte; darunter auch viele neue Gesichter.