Aus Babywindeln, einem der größten Müllprobleme unserer Zeit, sogar noch einen Nutzen für Umwelt und Menschen herauszuholen, ist nicht ohne Grund eine bereits mehrfach ausgezeichnete Idee.
Wie Berlin zur Circular City, sozusagen zur Stadt ohne Müll, werden kann – dieser Frage gehen die Open Source Circular Economy Days nach. In Vorträgen, Workshops und Performances von 14.-16. Juni auf dem EUREF-Campus in Schöneberg.
Labels, die Produkte als ‚öko’, ‚bio’ oder ‚fair’ anpreisen, sprießen wie Pilze aus dem Boden. Doch wie glaubwürdig sind die Kennzeichnungen? Um das herauszufinden und eine Hilfe beim Einkauf zu geben, hat die ‚Christliche Initiative Romero’ ein Handbuch verfasst. Wir sprachen mit dem Verein über diesen „Wegweiser durch das Label-Labyrinth“.
`Ne kühle Mate am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Die Gründer der Solidrinks sind selbst Matefans und so fiel die Entscheidung nicht schwer, als es um die Auswahl des Getränks ging. Es ist ein Produkt, das heute in fast allen Bars, Cafés und Clubs Berlins zu Hause ist. Nun nutzen es die Hersteller, um Geflüchteteninitiativen sichtbarer zu machen und sie finanziell zu unterstützen.
Seit wann gibt es eigentlich ein auf Wasser basierendes Entsorgungssystem für unsere Toiletten? Und ist das überhaupt die beste Lösung? Kommende Woche baut eine Gruppe von Leuten aus verschiedenen Initiativen Komposttoiletten in Wartenberg, die im Sommer für ein großes Treffen von yunity und das Utopival von living Utopia genutzt werden sollen. Wer noch mitmachen und sich weiterbilden will, ist herzlich eingeladen.
Dass die alten Ägypter wissen was gut ist, ist nichts Neues. handgewebt in berlin produziert kaiserliche Gewebeunikate, bei deren Anblick die Germanen oder Cäsar nicht schlecht gestaunt und doch für jedwede Tuche Verwendung gefunden hätten. Warum die rechtwinklige Verkreuzung von Kette und Schuss nicht aus der Mode kommt und in allen Epochen ein unersetzliches Handwerk ist. Und bleibt.
Lisa hat eine Veränderungsschneiderei - an sich schon ein Unikat. Bis es mir vom Leibe fällt begreift Mängel und Unzulänglichkeiten als Ansporn zur Weiterentwicklung und ergreift die Chance, kreatives Schaffen als Politikum zu begreifen. Durch die Veränderung von gebrauchter Kleidung und eingestaubten Fehlkäufen finden ihre Kund*innen Spaß am Wiederverwenden und bekräftigen statt des blinden Konsums eine textile Erinnerungskultur. Vom Fake zum Original – Über Massenmode, Performancekunst und Reparaturen, die Geschichte schreiben.
Der Cradle to Cradle e.V. macht Öffentlichkeitsarbeit, bildet und vernetzt zugunsten des Innovationskonzeptes „Cradle to Cradle“ – einem Konzept, das für kontinuierliche Materialkreisläufe und gesunde Materialien steht. Mit über 300 Aktiven bundesweit ist der Verein in Regionalgruppen strukturiert. Näheres über die Regionalgruppe Berlin erzählt uns ihr Sprecher Johannes Stiglmair in unserem ersten Videointerview.
Die Open Source Circular Economy Days (9.-13. Juni) sind ein weltweit stattfindender Hackathon rund um die Herausforderungen zum Thema Materialkreisläufe und Produktion und natürlich die Frage, wie Open Source-Lösungen hierbei sinnvoll unterstützen können. Zudem versteht sich die OSCE Community als globale Gemeinschaft, die auch außerhalb des Events an zukunftsfähigen Lösungen arbeitet.